15.05.2021 – Atemschutznotfalltraining

Mayday, Mayday, Mayday… Wenn diese drei Worte über Funk ertönen läuft es jedem Feuerwehrangehörigen kalt den Rücken herunter, denn es bedeutet dass die eigenen Kameraden in akuter Gefahr sind. Um in einer solchen Notfallsituation sicher reagieren zu können, führen wir in regelmäßigen Abständen Atemschutznotfalltrainings sowohl auf Kreisebene, als auch wehrintern durch.

Am 15.05. war es nun in Felde wieder so weit. Wir hatten das große Glück in einem Wohnhaus üben zu dürfen welches derzeit saniert wird. Dies machte die Übung für alle Beteiligten um einiges realistischer, da niemand das Gebäude und dessen Raumaufteilung kennt. Den theoretischen Ausbildungsteil hatten die Teilnehmer auf Grund der Corona Pandemie bereits zu Hause durchgearbeitet. Der praktische Teil fand unter strengen Hygieneauflagen und in Kleingruppen statt. So absolvierten immer nur 4 Kameraden zeitgleich das Notfalltraining und wurden nach rund 2 Stunden durch die nächste Gruppe abgelöst.

Zunächst überprüfte jeder Teilnehmer sein Atemschutzgerät. Das Ausbildungsteam hatte im Vorfeld alle Geräte mit unterschiedlichen Fehlern manipuliert, welche allesamt im Rahmen der Einsatzkurzprüfung durch die Teilnehmer festgestellt und behoben werden konnten. Diese Übung sollte noch einmal verdeutlichen wie lebenswichtig eine kurze Überprüfung der Ausrüstung vor jeden Einsatz ist.

Im Anschluss wurde kurz das richtige Öffnen einer Tür zu einem Brandraum trainiert, bevor es nun in das eigentliche Training ging.

Unter Nullsicht tastete sich ein Angriffstrupp durch das Gebäude bis schließlich ein simulierter Notfall eintrat. Beispielsweise wurde ein Kamerad plötzlich bewusstlos, verknotete sich in einem Seil, oder hatte einen Defekt am Atemschutzgerät. Nach dem korrekten Absetzen der Notfallmeldung über Funk, machte sich der Sicherungstrupp, der während jedem Atemschutzeinsatz bereitstehen muss, ebenfalls unter Nullsicht auf den Weg, den verunfallten Trupp zu finden. Alle Notfallszenarien konnten ruhig und professionell gelöst werden. Neben der großen Herausforderung sich zu orientieren, wurden nur durch Ertasten von Kameraden und Ausrüstung die Atemluftflaschen gewechselt und verletzte Kameraden transportfähig gemacht.

Am Ende des Tages ziehen wir ein durchweg positives Fazit! Jede Übung wurde zufriedenstellend gelöst und Fehler selbstständig erkannt.

An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal bei Familie Engel, die uns ihr Haus zum Üben gerne zur Verfügung gestellt hat!

Atemschutztraining 2019:


Galerie

Atemschutztraining
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